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consultingheads Success Story: Sebastian (Siemens Management Consulting)

Siemens Management Consulting Wechsel consultingheads Erfahrungen

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Inhaltsverzeichnis

Sebastian ist im August über consultingheads von einer Boutique-Beratung zu Siemens Management Consulting gewechselt. Sein Steckenpferd ist Business Building. Im folgenden Interview erzählt uns Sebastian von seinem Wechsel, den Vor- und Nachteilen einer Inhouse-Beratung und welche Skills und Eigenschaften man im Business Building mitbringen sollte. Viel Spaß beim Lesen!

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Über Sebastian und seinen Wechsel zu Siemens Management Consulting (SMC)

Möchtest Du Dich kurz unseren Usern vorstellen? Wie verlief Deine bisherige Karriere? Was ist Deine Expertise?

Sehr gerne! Begonnen habe ich ursprünglich mit einer Ausbildung zum Grafik-Designer. Darauf folgte ein Wirtschaftsstudium mit Stationen im Brand Management bei Danone sowie im Produktmanagement für das damals noch neue Lösungsgeschäft der EnBW. Schließlich hat es mich in eine internationale Strategieberatung spezialisiert auf Wachstum, Marketing und Innovation verschlagen. Das sind heute auch meine Fokusthemen.

Wie kamst Du zu consultingheads und warum hast Du Dich bei uns angemeldet?

Von consultingheads habe ich über eine Bekannte erfahren. Zu diesem Zeitpunkt war ich offen für Angebote, aber nicht aktiv auf der Suche. Aus diesem Grund habe ich consultingheads auch direkt ausgetestet.

Seit August bist Du nun bei Siemens Management Consulting (SMC) tätig. Welche neuen Aufgaben kamen hier auf Dich zu und wie konntest Du durch diese neue Stelle bereits wachsen?

Mit dem Wechsel zu SMC wird man auch Teil von Siemens – eines der weltweit innovativsten Industrie- und Technologieunternehmen. Wie auch andere Unternehmen ist Siemens nur nachhaltig erfolgreich, wenn es sich, wie in den letzten 173 Jahren, ständig neu erfindet. Im Zuge dieses kontinuierlichen Transformationsprozesses entwickelt sich auch SMC aktuell weiter. Ziel ist, zukünftig auch externe, „Nicht-Siemens“-Unternehmen bei Strategieentwicklung über Design bis hin zur Implementierung zu unterstützen. Neben der klassischen Projektarbeit gilt es, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. In meinem Fall bedeutet das den Aufbau der Innovation Practice.

Erzähle uns von Deinem bisherigen Highlight bei Siemens Management Consulting.

Schwere Frage, da es trotz der kurzen Zeit schon ein paar Highlights gab! Sowohl im Zuge der Projekte als auch außerhalb. Wenn ich eines speziell rausgreifen muss, dann wahrscheinlich unser Off-Site. Dort konnte ich die Kolleginnen und Kollegen aus den Büros in den USA oder Asien kennenlernen, welche man sonst nicht freitags im Büro trifft. Das sind alles nicht nur sehr kluge Köpfe mit spannenden Lebensläufen, sondern auch Personen, mit welchen man wirklich Spaß haben kann.

Vor- und Nachteile einer Karriere bei Boutique- vs. Inhouse-Beratungen

Bevor Du zu SMC gewechselt bist, warst Du bei einer Boutique-Beratung tätig. Welche Unterschiede beziehungsweise Vor- und Nachteile siehst Du zwischen diesen beiden Beratungstypen (Boutique und Inhouse) als angestellter Berater?

Das sind schon zwei sehr unterschiedliche Welten. Einerseits ein kleines Büro mit familiärer Atmosphäre. Andererseits Teil eines Unternehmens mit über EUR 85 Milliarden Umsatz und 385.000 Mitarbeitern. Da ist die strukturelle Ausgangslage schon grundverschieden. Trotzdem sind sich beide Beratungstypen im Hinblick auf eine stärkere Spezialisierung, entweder auf Branchen- oder Managementkompetenzen, relativ ähnlich. Auch wenn Siemens mit den Sparten Energie, Medizintechnik, Mobilität, Infrastruktur und Industrie schon sehr breit aufgestellt ist.

Grundsätzlich herrscht bei Inhouse-Beratungen gefühlt ein offenerer und kollegialerer Umgang mit Kunden. Dazu ist ein Wechsel in Managementpositionen sicher einfacher. Bei einer Boutique-Beratung lernt man neben dem entsprechenden Handwerkszeug auch eine pragmatische Herangehensweise und kann schnell viel Verantwortung übernehmen. Ich möchte beide Erfahrungen nicht missen.

Skills & Eigenschaften im Bereich Business Building

Dein Steckenpferd ist Business Building. Was würdest Du sagen sind Skills und Eigenschaften, die man in diesem Bereich mitbringen sollte?

Grundsätzlich erhöhen sich die Erfolgschancen beim Business Building dramatisch, wenn ein diverses Team fokussiert und kollaborativ zusammenarbeitet. Demnach gibt es nicht das „eine“ Profil. Meines Erachtens sind neben dem funktionalen Handwerkszeug, wie beispielsweise die Durchführung von robusten Analysen oder Co-Creation-Workshops, vor allem zwei Eigenschaften von Bedeutung: Neugier und Ambiguität.

Neugier bezieht sich einerseits auf das allgemeine Interesse für Zukunftsthemen, wie neue Technologien oder innovative Start-ups. Andererseits auf die Bereitschaft, sich mit sehr unterschiedlichen Themenbereichen auseinanderzusetzen – von Business Cases über Prototypentwicklung bis hin zum Operating Model.
Mit Ambiguität meine ich die Charaktereigenschaft sich in einem dynamischen Umfeld wohl zu fühlen. Business Building ist ein kontinuierlicher Lern- und Anpassungsprozess, bei dem sich Dinge schnell ändern. Deshalb braucht es sowohl analytische als auch kreative Arbeitsweisen, die Weitsicht für Zukunftsvisionen und den Fokus auf kurzfristige Meilensteine, sowie Verständnis für die Methoden agiler Start-ups und die Entscheidungsprozesse eines Corporates. Das macht Business Building zu einer extrem spannenden, aber auch anspruchsvollen Aufgabe.

Deshalb braucht es sowohl analytische als auch kreative Arbeitsweisen, die Weitsicht für Zukunftsvisionen und den Fokus auf kurzfristige Meilensteine […]. Das macht Business Building zu einer extrem spannenden, aber auch anspruchsvollen Aufgabe.

Sebastian, Siemens Management Consulting

Tipps für Geschäftsreisen

Bei SMC bist Du sehr viel unterwegs. Wo warst Du bisher bereits im Einsatz und welche Tipps kannst Du jungen Beratern für ihre Geschäftsreisen geben?

Klassische Einsatzorte bei SMC sind neben den Standorten in München und Erlangen logischerweise die Siemens-Niederlassungen in 200 Ländern rund um den Globus. Mich hat es im ersten Projekt zum Beispiel nach Dubai verschlagen.

Mit der Zeit entwickelt glaube ich jeder seine eigenen Routinen. Ganz allgemein achte ich darauf, Noise-Cancelling-Kopfhörer dabei zu haben und dass meine Netflix-Serien, Podcasts und Spotify-Playlists auch offline verfügbar sind. Dazu versuche ich auch in stressigen Projekten etwas von der Stadt und der Kultur mitzubekommen und mich mit Bekannten vor Ort zu treffen.

Vielen Dank, Sebastian, dass Du Teil von consultingheads bist und Deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute, viel Erfolg & Gesundheit!